Ein Grundeinkommen sollten alle Menschen auf dieser Welt erhalten, da jeder Mensch das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben hat.
Da unser Planet jedoch in unterschiedliche Staaten aufgeteilt ist, ist eine weltweite Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens leider nicht möglich. Zu sehr sind Menschen in unterschiedliche politische wie auch religiöse Lager gespalten.
Doch die Menschenrechte sind eindeutig, sie sprechen den Menschen grundsätzliche, nicht veräußerliche und universelle Rechte zu.
Auch wenn aus heutiger Sicht Menschenrechte immer nur in jenen Ländern garantiert werden können, welche diese auch akzeptieren, so wird die Würde des Menschen dennoch viel zu oft missachtet, selbst in Ländern, wo Menschenrechte Anwendung finden.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte nun erstmals die Menschenrechte ins reale Leben bringen, indem man dieses als Geburtsrecht zur Welt bringt. Dies bedeutet, dass in allen Ländern dieser Welt, wo ein bedingungsloses Grundeinkommen als Geburtsrecht den Weg in die jeweilige Verfassung schafft, dann ein dort geborener Mensch mit einem bedingungslosen Grundeinkommen ausgestattet wird und dieses für sein ganzes Leben erhält.
Damit wäre die Würde der Menschen garantiert, also unantastbar, da diese mit einem bedingungslosen Grundeinkommen ausgestattet wären – und zwar bis zu deren Tode.
Das Geburtsortsprinzip könnte somit dem bedingungslosen Grundeinkommen als universelles Menschenrecht gerecht werden und würde damit erstmals Teile der Menschenrechte zur vollständigen und garantierten Umsetzung verhelfen.
Wenn es eines Tages zur Realisierung des Grundeinkommens innerhalb eines Landes kommen sollte, so sollten selbstverständlich alle im Land lebenden Menschen ein Grundeinkommen erhalten.
Nach dem Geburtsortsprinzip könnte man es dann den dort geborenen bedingungslos und allen anderen Menschen aus anderen Ländern unter bestimmten noch zu definierenden Bedingungen ausbezahlen.
Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens an sich hätte aber nur dann einen Sinn, wenn diese Idee auch global gedacht wird um so auch einen realen Paradigmenwechsel herbeizuführen. Dies inkludiert vor allem auch eine Änderung des bestehenden, auf Ausbeutung von Mensch und Natur beruhenden, Geldsystems.
“Geld hat den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt!”
Deshalb sollten wir die Geldschöpfung, welche heute durch die Kreditvergabe als sogenanntes Schuld-Geld zur Welt kommt, umdrehen und als Guthaben schöpfen.
Dieses als Guthaben geschöpfte “neutrale Geldsystem” würde jedem Menschen ein bedingungsloses Grundeinkommen direkt ausbezahlen und gleichzeitig das Geld für alle notwendigen Staatsausgaben, welches über dezentrale demokratischen Mechanismen zur Welt käme, bedienen.
Dadurch würde man das viel zu komplizierte und aufwendige Steuersystem vollständig hinter sich lassen.
Eine derartige Änderung am Geldsystem ist jedoch erst in der sogenannten zweiten Phase der Implementierung eines kontinentalen bedingungslosen Grundeinkommens möglich. Dies bedeutet, dass entweder zwei Kontinente ein kontinentales bedingungsloses Grundeinkommen starten oder zumindest 60 Länder sich zu einen solchen Schritt entschließen. Damit wäre ein stabiler Wirtschaftsraum gewährleistet, der mit neuen Regeln und Rahmenbedingungen ein neutrales, dem Menschen dienliches Geldsystem, initiieren könnte.
In dieser Phase würde man die Höhe des Grundeinkommens aller teilnehmenden Länder auf eine gemeinsame Höhe anpassen, dabei wird der höchste Lebensstandard herangezogen und alle auf diese Höhe angehoben. Damit garantiert man gleiche Chancen und gleiche Möglichkeiten in jedem der teilnehmenden Länder.
Zu einem späteren Zeitpunkt kann es in einer dritten Phase auch zu einem weltweiten bedingungslosen Grundeinkommen kommen, hierbei findet ebenfalls eine Anpassung der Höhe aller Grundeinkommen statt, wobei wieder der höchste Lebensstandard herangezogen wird und alle Länder auf diesen angehoben.
Dies wäre dann der Beginn einer freien und friedlichen Welt.
