Diese Frage kam aufgrund folgender Aussage: „Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen gibt man den Menschen die Möglichkeit zurück, sich selbst zu versorgen, wie es von Anbeginn der Zeit war, wo der Mensch noch in Freiheit gelebt hat. Damit wäre die Tür weit geöffnet, um wieder einen großen Schritt hin zum Urprinzip des Menschen – dem Teilen – zu kommen um sich bewusst zu werden, welch wunderbares Lebewesen der Mensch ist.“

Weiters:

Wo jedes Unwetter, jede Dürre, jeder Sturm eine Nahrungsmittelknappheit bedeuten konnte?

Da willst du wieder hin?

„um wieder einen großen Schritt hin zum Urprinzip des Menschen – dem Teilen – zu kommen“

EXAKT das tun wir doch heute. Wir tauschen „deins“ gegen „meins“, nur nehmen wir eben den bequemen Umweg über leicht transportierbare Tauschmittel.

Oder magst du lieber ein Dutzend Schweine durch die Lande treiben, um die dann gegen 2 Dutzend Schafwolle zu tauschen?

Meine Antwort dazu:

Nein, wieso sollten wir wieder zu hungern beginnen, wenn eh alles im Überfluss da ist? Früher lebte der Mensch in Freiheit, das kann heute in einer technologisierten Welt auch so sein, dazu bedarf es jedoch einer Systemumstellung, um die Freiheit, die damals geherrscht hat, herzustellen.

Das stimmt so nicht, das ist ein Widerspruch, wir teilen heute nur innerhalb der kleinsten sozialen Einheit der Familie, außerhalb dieser kleinsten sozialen Einheit handeln wir gegenseitig, oder mit anderen Worten wir tauschen Geld gegen Waren und Dienstleistungen.

Wenn ich von Teilen spreche, spreche ich nicht davon, dass wir dann Produkte gegeneinander tauschen, da dies ja komplizierter wäre als mit Geld. Sondern dass wir das gleiche tun, wie in der kleinsten sozialen Einheit, wir teilen alles vorhanden untereinander, wie innerhalb der Familie.

Doch dies wäre erst der übernächste Schritt, zuerst muss der Mensch wieder in Freiheit kommen um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, und dies würde man mit einem bedingungslosen Grundeinkommen schon mal erreichen.